Die Diagnose Impingement deckt eine ganze Reihe von möglichen Ursachen für Schmerzen und Bewegungseinschränkungen der Schulter ab. Es gibt kein klassisches Bild an Symptomen oder einen ähnlichen Verlauf. Häufig zeigen sich Schmerzen in einem gewissen Bewegungsbereich, obwohl die Gesamtbewegung nicht eingeschränkt ist. Weitere Probleme können Schmerzen am Bewegungsende oder bei schnellen/schweren Belastungen sein.

Die Therapie orientiert sich nach ausführlicher Testung  an den klinischen Testergebnissen und an der Beschwerdesymptomatik. Grundlegend geht es meist vorrangig darum die Schulter wieder optimal zu zentrieren und stabilisieren. Dies wid mit einem Training der Rotatorenmanschette und der Schulterblatt umgebenden Muskulatur erreicht. In manchen Fällen kann eine Mobilisation der Schulter notwendig sein um das volle Bewegungsausmaß wieder zu erreichen.

Eine Schleimbeutelentzündung äußert sich meist durch dauerhafte Schmerzen in der Schulter, die oft unabhängig von bestimmten Bewegungen auftreten.

Die Therapie ist ähnlich wie beim Impingement, allerdings muss auf Grund des gereizten Gelenks die Intensität langsamer angepasst werden und evtl. durch passive Therapien der Reiz reduziert werden.

Die Physiotherapie nach Verletzungen mit oder ohne Operation richtet sich stark nach den Vorgaben des Arztes. So kann es nach gewissen Operationen oder nach Luxationen ("Auskegeln") zu mehreren Wochen kompletter Ruhigstellung kommen. Dann wird in der Therapie durch passive Bewegung versucht, das Bewegungsausmaß in einem gewissen Bereich möglichst zu erhalten bis die volle Bewegung wieder erlaubt ist. Der weitere Therapieverlauf gestaltet sich meist ähnlich wie oben beim Impingement beschrieben.